FAQ - häufig gestellte Fragen
- Einsparungen: Mit einer PV-Anlage senken Sie Ihre Stromkosten und werden unabhängig von zukünftigen Preissteigerungen.
- Wertsteigerung: der Wert Ihrer Immobilie wird durch eine Dachkraftwerk gesteigert.
- Umweltfreundlichkeit: Mit einer PV-Anlage produzieren Sie umweltfreundlichen Ökostrom direkt auf Ihrem Dach.
Energy-Payback-Time (EPT) steht für den Zeitraum, den es dauert, die es dauert, bis eine PV-Anlage die Energie reproduziert hat, welche für die Herstellung benötigt wurde. Unter EPT versteht man also die energetische Amortisationszeit der Photovoltaik-Anlage. Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer Instituts aus 2021, beträgt EPT von Photovoltaik-Dachanlagen in Europa ca. 1-1,3 Jahre. Unter dem Aspekt der Anlagennutzungs- und Lebensdauer von mindestens 20-25 Jahren, bedeutet das, dass eine Photovoltaikanlage 20-25 mal mehr Energie erzeugt, als sie bei ihrer Herstellung verbraucht hat. Und das CO2 neutral!
Offensichtlich werden damit die Argumente der Photovoltaik-Skeptiker widerlegt. Photovoltaik ist und bleibt ein effektives Instrument zum langfristigen Klimaschutz!
Ausgehend von einer Photovoltaik-Dachanlage mit poly- oder monokristallinen Solarzellen und einer Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren bei einer jährlichen Globalstrahlung von 1100 – 1700 kWh/m² beträgt die CO₂-Menge für Photovoltaik 50g CO₂ pro kWh.
Zum Vergleich: Bei der Stromerzeugung aus Erdgas sind es 499g CO₂ pro kWh, bei Steinkohle 830g/kWh und bei Braunkohle sogar unglaubliche 1075g/kWh. Dies liegt an dem geringen Kraftwerkswirkungsgrad von 38% bei Kohlekraftwerken. Photovoltaikanlagen produzieren nicht einmal 5% CO2 wie Kohlekraftwerke! Im Vergleich zu 1 kWh Braunkohleenergie spart 1 kWh Solarenergie insgesamt 1025g CO2 ein!
Photovoltaik ist besonders sinnvoll, wenn der Eigenverbrauch möglichst hoch ist. Zudem gab es mit dem neuen EEG 2021 eine positive Entwicklung für Photovoltaikanlagenbesitzer: Ab 2021 soll die EEG-Eigenverbrauchsteuer nur noch für Anlagen ab einer Leistung von 30 kW gezahlt werden.
Die Aussage „Photovoltaik lohnt sich nicht“ ist eigentlich falsch. Trotz der niedrigeren Einspeisevergütung ist eine Photovoltaik-Anlage attraktiver denn je. Insbesondere lassen sich gute Erträge von 4 bis 8 % erzielen, wenn Sie möglichst viel Sonnenenergie selbst verbrauchen.
Wenn die Kosten für die Erzeugung und Speicherung einer Kilowattstunde Strom viel niedriger sind als bei Netzstrom, lohnt sich die Speicherung. Der Preis für Energie pro kWh aus dem öffentlichen Netz liegt in den meisten Regionen Deutschlands im ersten Halbjahr 2022 zwischen 35 und 40 Cent.
Die Amortisationszeit der Photovoltaikanlage liegt in der Regel zwischen 8 und 12 Jahren, je nach individuellen Anforderungen. Bestenfalls nutzen Sie Ihren erzeugten Ökostrom selbst und laden Sie Ihr Elektroauto einfach und günstig an der Wallbox.
Beim Betrieb einer Photovoltaikanlage ohne Speicher werden erfahrungsgemäß nur etwa 25 bis 40 % der Energie verbraucht – mit Solarstromspeicher steigt der Eigenverbrauch hingegen auf bis zu 80 %.
Für ein Kilowatt Sonnenenergie werden etwa 3 PV-Module benötigt. Ein gängiges Modul hat eine Nennleistung von 370 Wp. Berechnet werden 2,7 Module benötigt. Bei großen PV-Modulen (höhere Anzahl Solarzellen) sind 2 bis 2,5 Module pro 1 kWp ausreichend.
Ihre PV-Anlage kann auch dann Strom produzieren, wenn keine direkte Sonneneinstrahlung auf das Dach trifft. Sie haben auch die Möglichkeit, überschüssigen Strom in einem Batteriespeicher zu „lagern“.
Bei der erwarteten Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage zwischen 20 und 25 Jahren kann eine vierköpfige Familie insgesamt fast 100 Tonnen CO2 einsparen. Zum Vergleich: Ein Jahr „Autofahren“ (12.000 km) in einem Mittelklassewagen mit Verbrennungsmotor verursacht etwa 2 Tonnen CO2.